Projektleitung
Dr. Christian Aljoscha Lukas
Kooperationen
Klinikum Nürnberg
Bezirkskrankenhaus Lohr
mentalis GmbH
Beschreibung
Aktuell muss die Versorgungslage im Anschluss an die (teil-)stationär psychiatrische bzw. psychosomatische Depressionsbehandlung als unzureichend betrachtet werden. Als Gründe dafür sind insbesondere lange Wartezeiten für Weiterbehandlungsangebote sowie ein Mangel an systematischer Weiterleitung der Patient*innen zu ebendiesen nachfolgenden Versorgungsmaßnahmen zu nennen. Smartphone-Apps für die psychische Gesundheit können aufgrund ihrer zeit- und ortsunabhängigen Verfügbarkeit für Patienten nach erfolgter (teil-)stationärer Behandlung ein niedrigschwelliges Nachsorgeangebot darstellen.
Daher soll in einer randomisierten kontrollierten Studie (N=204) die Wirksamkeit sowie die Kosteneffektivität einer Smartphone-basierten Intervention (mentalis Phönix) untersucht werden. Weiterhin untersucht die Studie, ob die Verwendung von Gamifizierungs-Elementen als Bestandteil der Smartphone-basierten Intervention einen Einfluss auf die Interventions-Adhärenz und damit auch auf die Wirksamkeit der Intervention (Effektivität) hat. Die Stichprobe schließt Erwachsene mit einer diagnostizierten Major Depression nach Abschluss einer (teil-)stationären Behandlung ein. Primärer Endpunkt ist die depressive Symptomatik.