Emotionsregulation bei Depression

Projektleitung

Prof. Dr. Matthias Berking

Förderung

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Kooperationen

Universität Mainz, AWKV Marburg/Kassel, Technische Universität Dresden

Mitarbeiter

Eva Eichler (M.Sc.Psych)

Beschreibung

Frühere Studien weisen konsistent auf Zusammenhänge zwischen Emotionsregulation und psychischer Gesundheit hin. In einer randomisierten, kontrollierten Interventionsstudie soll das Training Emotionaler Kompetenzen (Berking, 2010) an 150 gegenwärtig depressiven Patienten evaluiert werden. In einem Gruppensetting  werden Kompetenzen des TEK-Modells zum adäquaten Umgang mit Emotionen vermittelt (Bewusstsein, Klarheit,  Interpretation körperlicher Symptome, Verständnis, Modifikation, Akzeptanz, Toleranz, Selbstunterstützung, Konfrontationsbereitschaft); Vergleichsgruppen erhalten keine Interventionen oder eine bewährte Gruppentherapie zur Depressionsbehandlung. Im Anschluss an die 8-wöchige Gruppenphase erhalten alle Teilnehmer eine 16-stündige kognitiv-verhaltenstherapeutische, standardisierte und manualisierte Depressionstherapie im Einzelsetting. Effekte des TEK auf die Schwere der depressiven Symptomatik sowie Behandlungserfolg und – Entwicklung werden über einen Zeitraum von über 30 Wochen zu 11 Messzeitpunkten erfasst; die Datenerhebung erfolgt mittels Fragebogen (Selbst- und Fremdbericht), ambulatorischer Verfahren, biologischer und experimenteller Untersuchungen.

Aktueller Stand

Datenauswertung